Ihr Handy vibriert
auf dem Küchentisch. Sie steht zwei Meter daneben, er hinter ihr. Mit seiner
linken presst er ihre Hände auf den Rücken, während er mit seiner rechten ihre
Hose runter reißt. Er öffnet seinen Reißverschluss, beugt sich zu ihr vor und
versichert ihr, sie endlich richtig schön hart in Arsch und Fotze zu ficken.
Ein paar Momente vergehen, ehe er in sie eindringt und mit der wieder freien
rechten Hand ihren Kopf auf den Herd drückt und sich in ihren Haaren
festkrallt. Er stößt immer wieder in schneller Folge hart, unnachgiebig und
erbarmungslos zu. "Ich hab dir doch gesagt, dass ich dich liebe, aber du
wolltest ja nicht verstehen." Seine Augen blitzen bei jedem Stoß auf. In
der Wohnung herrscht absolute Stille bis auf sein unterdrücktes Stöhnen und
ihre stummen Schreie. Über ihre Wangen laufen Tränen, über die Innenseite ihrer
Schenkel die ersten Bluttropfen, doch sie weint nicht. Sie wirkt beinahe
gefasst. Sie erduldet, bis er sie nach wenigen Minuten von sich wegstößt und in
der Melange aus seinem Sperma, ihrem Blut und ihrer Scham einfach stehen lässt.
Er schließt seine Hose, ehe er wortlos die Wohnung verlässt.
Zwei Stunden später.
Sie hat sich auf dem Küchenfußboden an die Wand gekauert und starrt auf das
Display ihres Handys.
"Hey du. Alles okay? Wie lief euer Gespräch? Konntet ihr alles klären? Oder hat er zumindest verstanden, was du ihm sagen wolltest?"
Die Tränen sind inzwischen getrocknet. Die verkrustenden Körperflüssigkeiten zwischen ihren Beinen hat sie fast verdrängt. Sie weint leise in sich hinein und ihre Finger gleiten von allein, wie in Trance, über die Tastatur: "Alles gut. Er ist grade raus..."
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