Sonntag, 4. Juni 2017

Schlamm



Ihre Worte greifen tief in mich hinein und bringen schwarzen Schlamm zum Vorschein, legen ihn vor mir auf den Tisch. 

Ich kann ihn dann angehen, beiseiteschieben und auflösen, wenn sie meine Hand hält, doch bin ich dann wieder fünf Minuten allein verfall ich in alte Muster. 


Dann verschling ich ihn wieder oder er mich und ich verklapp ihn in den hintersten, den finstersten Ecken. Nur nie wieder anrühren, werde schon irgendwie damit leben können. 


Doch dann nimmt sie wieder meine Hand und ich hab das Gefühl, die Kraft, den Willen zu glauben, dass alles gut werden kann.

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