Sonntag, 12. März 2017

Kunst

ich rotz mirnichts, dirnichts scheiß aufs papier
meist nachts zwischen drei und vier
sie greift sich an den nachmittagen stift und papier 
um dann ihr inneres zu skizzieren
ich will die welt damit ins wanken bringen
sie will darin ihren anker finden
und auch wenn jeder von uns dabei losgelöst erscheint
gibt es etwas, das uns in den einsamen Stunden vereint
der wille etwas größeres als uns selbst zu prophezeien
oder zumindest uns von dem inneren drang zu befreien
sie will nicht in galerien hängen bei einer vernissage
ich will keine gewinnbeteiligung aus einem scheißvertrag
das höchste der gefühle, jemanden erreicht haben
es ist brotloser zeitvertreib, aber wieso auch nicht, wenn wir schon die zeit haben

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